Mykorrhiza
Pflanzen in der Natur leben immer in einer Symbiose mit Mykorrhizen. Die Schimmelhyphen der Mykorrhizen wachsen bis in die feinen Wurzeln und übernehmen die Aufnahme der meisten Mineralstoffe sowie des Wassers über die Wurzeln. Dabei steigt die Lebensdauer der Wurzeln von 10 auf das 100-fache. Wurzeln ohne Mykorrhizen wachsen nur kurze Zeit (einige Tage bis ca. 6 Wochen) und haben in der Absterbephase ein erhöhtes Risiko eines Befalls mit Schwächepilzen. Pflanzen mit Mykorrhizapilzen in den Wurzeln sind weniger anfällig sowie stressbeständiger und bieten in der Regel eine größere Ernte, blühen länger sowie voller und sind robuster als ihre Artgenossen, die ausschließlich mit NPK-Düngemitteln wachsen. Durch die natürliche Aufnahme von Mineralstoffen machen sich Unter- oder Überdüngung langsamer bemerkbar.
Pflanzen in einer natürlichen Symbiose mit Mykorrhizen haben große Vorteile gegenüber Pflanzen, die ausschließlich mit Kunstdünger und Spurenelementen heranwachsen.
- Größere Aufnahmekapazität und Trockenheitstoleranz
- Bessere Aufnahme von Mineralstoffen, vor allem Phosphat und Siliciumoxid
- Größere Überlebenschancen und geringere Krankheitslast nach Umpflanzung oder Anpflanzung
- Schlagen viel besser an und wachsen nach Anpflanzung oder Umpflanzung deutlich besser weiter
- Bessere Ernte und stärkeres Wachstum, vor allem in stressempfindlichen Situationen
- Erhöhte Überlebenschancen und besseres Wachstum bei schwierig zu züchtenden Pflanzen