Maissaatgut

Teure Werbung in Fachzeitschriften soll die Viehhalter zur Wahl der richtigen Sorte bewegen. Wenn man alles glaubt, wird die Entscheidung noch schwieriger.


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Kriterien für den Kauf von Maissaatgut

Es gibt viele Kriterien, wonach ausgewählt werden kann:

  • viel Masse, wenn viel Grundfutter benötigt wird
  • hoher Stärkegehalt, wenn wenig Futtermais gefüttert wird
  • hohe Zellwandverdaulichkeit bei Rationen mit viel Mais
  • frühe Reife
  • Sortenmischung oder doch eine einzelne Sorte?
  • Zuverlässigkeit bei Krankheiten, Robustheit und frühem Stängelbruch
  • Entscheidung für bekannte oder neue Sorten
  • Haftung von Lieferant und Züchter
  • Preis pro Sack

In einer Werbeschaltung kann man für alle diese Aspekte keine Klarheit bieten. Daher ist Beratung durch einen sachkundigen, bekannten Lieferanten wichtig.

Wichtigste Aspekte bei der Wahl der Maissorte

Futtermittelexperten genießen oft zwar das Vertrauen, kennen sich aber nicht immer aus. Fachleute von Unternehmen, die bei verschiedenen Züchtungsbetrieben frei wählen können, sind oft am neutralsten bei ihrer Beratung und können ihre Empfehlungen auch mit Argumenten untermauern. Der Preis pro Sack kann zwar etwas höher sein, aber eine schlechte Kultur kostet mehr. Denn viel wichtiger als die Sortenwahl sind andere Aspekte wie:

  • keine Überschwemmungen der Parzelle im Winter
  • guter Bestand der Zwischenfrucht, aber Vernichtung vor dem 1. April
  • Ausbringung der Gülle zwei Wochen vor der Aussaat
  • Saatbett mit 6 cm lockerer Erde und einem stabilen Untergrund
  • zu frühe Aussaat birgt Gefahren, aber bringt auch guten Stärkegehalt
  • Unkrautregulierung durch Striegeln innerhalb von 3 Tagen nach der Aussaat
  • Bekämpfung schwieriger Unkräuter auf 2 x und Einschränkung von Spritzschäden
  • Reservierung des Häckslers des Lohnunternehmens eine Woche vor der Ernte
  • Ein gutes Silierhilfsmittel ist sogar bei einer gelungenen Silage rentabel.
  • Innerhalb weniger Stunden nach der Ernte muss das Silo gut mit 2 Lagen Folie verschlossen werden.
  • Innerhalb von drei Tagen nach der Ernte ist der Gründünger zu säen.

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